Über mich

Ein Text über meine Wenigkeit. Ich sollte was über mich, für ein Fanzine schreiben, und habe das gleich für hier übernommen ;-). 

Ich wurde mal wieder gebeten etwas über mich zu erzählen, bzw. über meinen künstlerischen Werdegang (füge ich auch gleich in mein Blog ein). Kreativ war ich eigentlich schon immer. Es begann mit dem verzieren der Tapeten oder Einrichtung meines Kinderzimmers. Ich zeichnete einfach gerne. Hatte und habe wohl auch Talent, aber leider fehlte es an Förderung, so dass ich dieses Talent nicht weiter ausbauen konnte. Mag auch etwas am fehlendem Lernwillen gelegen haben. In der Schule lagen mir die kreativen Fächer immer mehr am Herzen.

Der Name Fenrir und die dazugehörige Domain liegt mir sehr am Herzen. Es ist jetzt schon fast 25 Jahre her das ich diese Domain conektiert habe. Der Name deshalb, weil ich damit die Leidenschaft für Wölfe und das Heidentum miteinander verknüpfen konnte.

Fenrir, der alte germanische Dämon der eines Tages zum Weltuntergang (Ragnarök) Odin töten und die Sonne verschlingen wird. Für mich steht Er für unbändige Freiheit, die sich nicht binden lässt. Weder von Ketten noch anderem. Kreativität, die danach strebt, das zu tun was ihr beliebt und sich nicht eingrenzen lässt.  

So richtig begonnen zu zeichnen habe ich dann als ich mich näher für Science-Fiction im speziellen (Star Wars, Perry Rhodan) und allgemeinen interessierte.

Zu dieser Zeit machte ich auch Experimente mit Super Acht Trickfilmen. Leider fehlte mir auch hier die richtige Anleitung um das ganze professioneller betreiben zu können. Damals gab es da noch nicht so die Breite an Informationen zu verschiedensten Themen wie heute.

Meine ersten Illustrationen waren recht bescheiden. Aber ein paar sind damals auch in kleineren Fanzine über die ich Kontakte in die Szene bekam erschienen.  Natürlich war das ganze auch etwas Star Wars oder Perry Rhodan orientiert. Zu dieser Zeit habe ich auch viel auf einer alten Olivetti geschrieben. Mir macht das Erzählen auch heute noch Spaß. Dabei beschränke ich mich auf kleinere Storys und Satire. Leider ist da durch die Löschung des Blogs eine Menge verloren gegangen. 

Was das Zeichnen angeht, so habe ich das immer mal mehr oder weniger weiterverfolgt. In der Regel mit der Tuschefeder, oder Rapidographen, den kennt heute keiner mehr. Ich mag das kratzen der Feder auf dem Papier. Da vor allem auch Tiermotive. Zwischendurch und unterwegs Scribble ich auch heute noch gerne. 

Irgendwann sah ich dann mal in einem Bastelgeschäft eine Airbrushvorführung und war sofort fasziniert. Diese Art Kreativ Technik hat es mir bis heute angetan. Sehr viele Projekte und auch Ausstellungen folgten. Die letzte 2009. Ich hoffe irgendwann noch mal eine machen zu können.

In den frühen 90ern begann ich auch mit 3D Visualisierungen. Zunächst mit einem Programm namens Bryce, später mit Lightwave, 3D Studio Max. In einem Kurs lernte ich dann den Umgang mit Cinema 4D. Ein sehr schönes Programm bei dem ich bis heute geblieben bin.  Natürlich bin ich auch Photoshopper der ersten Stunde.

Meine kreative Ader ermöglichte es mit am Beginn des letzten Jahrtausends in die Dozentenschiene zu gelangen. Der ich auch heute noch treu bin. Leider hat mir eine beschissene Krankheit „Depression“ die letzten beiden Jahrzehnte ziemlich verleidet.  Kreativ geblieben bin ich dennoch. Auch wenn nicht mehr ganz so viel Aktivität da war.

Bilder mache ich immer noch. Sowohl händisch wie auch am PC, und neuerdings experimentiere ich ein wenig mit KI. Da aber auf dem Handy. Macht ziemlichen Spaß, und im Blog werde ich sicherlich auch noch eine eigene Rubik zu machen.

Überhaupt das Bloggen, äh ja. Da mir das vor einem Jahr etwas zu viel wurde mit der Datenschutzverordnung habe ich in einem Panikanfall mein altes Blog mit ca. 8000 Einträgen gelöscht. Nun ist ein Neuanfang sicherlich nicht verkehrt. Auf FB habe ich ja nie aufgehört und poste jeden Morgen meinen Morgengruß, und natürlich auch Fotos von meinem lieben Vierbeiner Lou dem Gewaltigem.

Fotografieren gehört für mich immer noch mit zu meinen Hobbys, auch wenn ich verstärkt die Licht gestalterische Magie des Handys nutze. Wenn ich unterwegs bin habe ich meist meine Cam, oder seit kurzem auch meine Drohne dabei. 

Leider kann ich die Knochenschnibbelei (das schnitzen von Knochen/Holz und Speckstein) nicht mehr so weiter betreiben. Es fehlen mir die Räumlichkeiten in denen ich das machen kann, da es eine sehr staubige Angelegenheit ist. Ich möchte aber gerne noch weiterhin an Schmuck und auch Gestaltung von Seitentüchern arbeiten.  

Glücklicherweise bin ich aus dem miesen Milieu und diesem Problemvertel und Haus  von Herne weg. Und seitdem ich in Remscheid wohne geht es mir auch besser. Hier ist die Nähe zur Natur spürbarer und ich gehe jeden Morgen meine Runde mit Lou durch den Wald.

Ich bin zwar nicht besonders Religiös, mag aber Spiritualität. Dort hänge ich immer noch recht frei dem Keltisch/Germanischem Pantheon an. Ich mag das Heidentum nach wie vor, aber ich praktiziere nicht (wirklich), sondern sehe es eher als eine Art Lebenshilfe. Eine beseelte Natur empfinde ich als heilsam. Aber ich bleibe dabei auf dem Boden der Naturwissenschaften und lasse mich nicht durch Religion im Naturwissenschaftlichem Denken beeinflussen. 

Ich schätze die Natur, und so setze ich mich auch für sie ein. Das betrifft den Wolfs und Artenschutz allgemein. Politisch bin ich mittlerweile wieder bei den Grünen heimisch. Ich verachte alles Rechtsextreme, mag Konservatismus nicht. Bin dabei ein progressiver Mensch der neues und Wissenschaft und eine intakte Natur sehr schätzt. Den Klimawandel nehme ich als sehr ernste Angelegenheit wahr.   


Diesen Text werde ich sicherlich bei Gelegenheit weiter ergänzen. 


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